20 Jahre BEE: Energiewende gemeinsam meistern

Teilen

Gestern feierte der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) auf seinem Neujahrsempfang sein 20 jähriges Bestehen. In der Presseerklärung kritisierte Verbandspräsident Dietmar Schütz die fehlende Entschlossenheit bei der Energiewende und die Angriffe auf das EEG. Wer allerdings erwartet hat, dass es an dem Abend eine Diskussion mit dem Hauptredner Peter Ramsauer (CSU) darüber gebe, wurde enttäuscht. Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hatte sich in den vergangen Tagen sehr kritisch über die Solarförderung geäußert hatte.

Ramsauer, der vor 20 Jahren mit zu den Gründern des BEE gehörte, erinnerte daran, wie sie damals "belächelt" worden und trotzdem parteiübergreifend für für die Erneuerbaren Energien eingetreten seien. Da habe es möglich gemacht, "sämtliche Angriffe auf das Stromeinspeisegetz" abzuwehren. Die 90er Jahre bezeichnete er als "Kampfeszeit". Die Frage, wann wir 100 Prozent Erneuerbare Energieversorgung erreichten, sei für ihn sekundär. Wichtig sei ein schnelles Wachstum. Sein Ministerium ist in dem Zusammenhang für Energieffizienz im Gebäudebereich und die Mobilität zuständig.

Das EEG liegt in der Verantwortung seines Parteikollegen Norbert Röttgen vom Bundesumweltministerium. Die Versuchung, etwas dazu zu sagen, sei zwar groß, so Ramsauer. Er beschränkte sich aber darauf, die Auseinandersetzung zwischen Umweltministerium und Wirtschaftsministerium "fruchtbar dialektisch" zu nennen. Das Gesetz sei inzwischen sehr komplex und es gebe eben "vielschichtige Interessengegensätze".  (Michael Fuhs)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Teilen

Ähnlicher Inhalt

An anderer Stelle auf pv magazine...

Schreibe einen Kommentar

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.

Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.

Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.

Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.